theater und konzert

Dies ist die Geschichte der fünf Dunbar-Brüder. Nach dem Tod der geliebten Mutter und dem Weggang ihres Vaters leben sie nach ihren ganz eigenen Regeln. Sie trauern, sie lieben, sie hassen, sie hoffen und sie suchen. Nach einem Weg, mit ihrer Vergangenheit klarzukommen, nach der Wahrheit und nach Vergebung. Schließlich ist es Clay – angetrieben von den Erinnerungen an ihren tragischen Verlust –, der beschließt, eine Brücke zu bauen. Eine Brücke, die Vergangenheit zu überwinden und so sich selbst und seine Familie zu retten. Dafür verlangt er sich alles ab, was er geben kann, und mehr: nichts weniger als ein Wunder.

Am Sonntag, den 11.8.2019 sahen wir das Stück "Jugend ohne Gott" von Öden von Horvath!
Als Lehrer und Erzähler der deutsche Schauspieler Jörg Hartmann!
Die Geschichte lief wie am Schnürchen - wenig Requisiten und sehr dicht gespielt.
Die innere Stimmung kann aber das Buch besser vermitteln.

https://www.salzburgerfestspiele.at/p/jugend-ohne-gott

Am Samstag, den 10.8.2019 sahen wir im großen Festspielhaus die Oper Medee. Der Regiseur Simon Stone holte die Geschichte in die Jetztzeit. Medea war eine nicht mehr gewollte Ausländerin, die man sogar bei der einreise am Flughafen hinderte. Beeindruckend:

1. • Die russische Sopranisten Elena Stikhinaals Medea;
     der Einsatz der Neuen Medien in der Aufführung
     das komptente Orchester - Wiener Philharmonika unter der Leitung von Thomas Hengelbrock

https://www.youtube.com/watch?v=MFHQw2lX8NQ
https://www.youtube.com/watch?v=_1U8NLT0ZLQ

Der 92-jährige Holocaust- Überlebende David Josua Goldberg wird in seinem Haus im Taunus mit einem Genickschuss getötet. Bei der Obduktion macht der Arzt eine seltsame Entdeckung: Goldbergs Arm trägt die Reste einer Blutgruppentätowierung, wie sie bei Angehörigen der SS üblich war. Dann geschehen zwei weitere Morde, die Hinrichtungen gleichen. Welches Geheimnis verband die Opfer miteinander? Die Ermittlungen führen Hauptkommissar Oliver von Bodenstein und seine Kollegin Pia Kirchhoff weit in die Vergangenheit: nach Ostpreußen im Januar 1945 ...
Spannend bis zum Schluss: Die Oma (ehemals Vicki) ist die Mörderin und Rächerin für die Morde der 4 Nazis am 16.1.1945.

Gestern am 22.7.2019 hörten wir Charles Lloyd im Porgy and Bess unter dem Motto "Kindred Spirits". Lloyd war in bester Form und bot unterschiedliche Musikstücke an: Blues, Balladen, Bepop, Spiritual, ...

Seine Begleitmusiker (Reuben Rogers: bass
Eric Harland: drums) und die beiden Gitarristen trugen sehr viel zu diesem tollen Abend bei.

Marvin Sewell: guitar - bluesig und soulig, teilweise mit bottle-Technik - extremes Feeling!
Julian Lage: guitar - extrem treibend und technisch hoch stehend - toll!

https://www.porgy.at/events/9370/

Ein spannender Krimi von Nele Neuhaus - Pia Kirchhoff & Oliver von Bodenstein Band 7: Die Lebenden und die Toten!

Es geht um anfangs nicht erklärbare Morde - alle hängen mit dem Thema Organtransplantationen zusammen.

Gestern (20.7.2019) hörten wir auf der Seebühne in Lunz die Gruppe Shake Stew!
Ein echter Hörgenuss - sie spielten Nummern aus den beiden CD-Produktionen und einige neue Stücke.
Ganz ganz herzlich - Hörgenuss bei schönem warmen Wetter in Lunz!

http://www.wellenklaenge.at/bildergalerie-2019/

https://www.youtube.com/watch?v=R-Y876AtnWM

Ein sehr nachdenklicher Abend über Macht und Machtmissbrauch! Im Mittelpunkt steht der Turmbau zu Babel, der dazu dienen soll, zu den Göttern aufzusteigen.
Vgl. Bibelstelle https://de.wikipedia.org/wiki/Turmbau_zu_Babel

Erster Teil hat mich sehr gefesselt und beeindruckt - Ende etwas kitschig!

https://www.wachaukulturmelk.at/de/sommerspielemelk/programm/83-babylon

https://www.derstandard.at/story/2000105170495/sommerfestspiele-melk-viel-blabla-in-babylon

Im Rahmen des Jazzfest Wien sang Jose James im Porgy and Bess.
Schwerpunkt Bill Wither!
Anfangs etwas verhalten schaffte er es am Ende des Konzertes alle in seinen Bann zu ziehen.
Mich erinnerte er an Prinz - gewaltig sein Rap/Hiphop über einen einfachen Song.
Tolle Band:
José James: vocals, guitar
Marcus Machado: guitar
Aneesa Almusawwir: bass, vocals
Aaron Steele: drums


https://www.wienerzeitung.at/nachrichten/kultur/pop-rock-jazz/2017696-Jose-James-im-Porgy-und-Bess-Handwerk-das-fuer-Stimmung-sorgt.html

Ein sehr schöner Abend mit der New Yorker Band Hazmat Modine.
Wade Schuhman spielt Bluesharp vom feinsten!!!
TOLL!
http://www.porgy.at/events/9199/

Eine fünfstündige Aufführung in der Messe Halle Wien am 19.5.2019.
Jemand musste Josef K. verleumdet haben - so beginnt das Stück, das Krystian Lupa inszeniert hat. Für mich faszinierend und gleichzeitig nachdenklich - ein sehr gelungener Abend in polnischer Sprache!

https://www.festwochen.at/programm/produktionen/detail/proces/

Ein spannender Abend (4. Juni 2019) im Theater an der Wien in Rahmen der Wiener Festwochen.
Die Brandenburgischen Konzerte gespielt und getanzt!
https://www.festwochen.at/programm/produktionen/detail/die-sechs-brandenburgischen-konzerte/

Ein sehr schöner und berührender Roman von Doris Knecht!
Weg ist ein Road-Roman und erzählt vom (Wieder)-finden von Menschen: Georg, Heidi, Chorlotte!

Der Roman beginnt mit einem Bild - Mopedfahren! Man assoziert sofort bestimmte Länder damit und steigt so ganz leicht in den Roman ein!

https://diepresse.com/home/kultur/literatur/5597014/Neuer-Roman-von-Doris-Knecht_Und-ploetzlich-machte-es-klick

Ein spannender Familien Roman über die Zeit von 1918 bis 2015!
Faschismus - Kolonialismus - Opportunismus - Äthiopien - Kapitalismus - Kriegsverbrechen - Menschen auf der Flucht!

https://www.faz.net/aktuell/feuilleton/buecher/rezensionen/belletristik/francesca-melandris-roman-alle-ausser-mir-15689854.html

https://kultur1.twoday.net/stories/create

https://www.youtube.com/watch?v=kUPXhHpIt1A

Am 7. April erlebte ich in der Wiener Staatsoper die Oper OREST von Manfred Trojahn. Die moderne Oper fußt auf dem gleichnamigen Drama von Euripides. Ausgangspunkt der Handlung ist der von Orest ausführte Mord an seiner Mutter Klytämnestra, von Apollo und Elektra zu dieser Handlung gedrängt, rächt der Sohn so den Mord an seinem Vater, begründet aber neue Schuld. Trojahn schrieb mit seinem Orest eine packende, rund 80minütige Oper, die ihre musikalischen Wurzeln, so der Dirigent der Staatsopern-Erstaufführung, Michael Boder, in Richard Strauss, aber auch Alban Berg und Arnold Schönberg findet. Dem Drama von Euripides fügt er den Gott Dionysos hinzu – gewissermaßen als Gegenstück zu Apollo. Trojahn ändert das Ende der Euripides-Handlung radikal ab: kein Apollo schwebt mehr in deus ex machina-Machart herab, um das Chaos ordnend zu beseitigen, sondern Orest emanzipiert sich von fremden Einflüssen.

Sehr gelungene Aufführung - empfehlenswert!

https://www.wiener-staatsoper.at/spielplan-tickets/detail/event/976431517-orest/

https://www.youtube.com/watch?v=uraQFaW7IGo